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Custom Made

Läutern:

 

Der Läuterbottich dient dazu, die Bierwürze vom Malz zu trennen. Das Läutern ist ein wichtiger Teilbereich des Bierbrauens, hat großen Einfluss auf das Endprodukt und birgt ein größeres Risiko für Fehler.

Dazu sind in Bodennähe Läutervorrichtugen angebracht. Diese haben verschiedene Merkmale, jedoch ist immer der Treber der eigentliche Filter.

 

Hierzu wird er mit einer Läuterspirale ausgestattet.

Vorteile: Hier kann direkt aus dem Maischekessel heraus geläutert werden.

 

Oder mit einem Senkboden, (bzw. Läuterboden und Läuterblech)

Hierfür ist ein separater Läuterbottich notwendig. Er bietet die gleichmäßigste Auswaschung des Trebers.

Im Normalfall ist dieser Senkboden bei Hobbybrauer ein Lochblech oder Schlitzblech.

 

Es gibt aber auch sehr professionelle Siebböden. Diese setzen weniger schnell zu und haben aufgrund der Form der Streben ein optimiertes Abflussverhalten. Hierdurch sind engere Spalte möglich, was den Klarlauf unterstützt und allgemein für ein besseres Läuterverhalten sorgt. Auch hier muss die Schrotgröße des Malzes angepasst werden.

Brewpaganda kann zeitweise diese Senkböden anbieten, teilweise sogar ab Lager! Einfach anfragen!

Bild:

 PRO Läuterboden

 

Eigenschaften, die einen Läuterbottich effektiver machen:

- Bodenauslass (ermöglicht sehr niedrigen Einbau für Senkböden, was deutlich weniger Wasser zum Vorlegen benötigt und reduziert den Totraum, welcher normal unter dem Ventil ist.)

- Dämmung (Verringert die Viskosität durch geringere Hitzeverluste und ermöglicht so ein besseres Ablaufen und geringeren Energieaufwand beim Hopfenkochen)

- Abmaischvorrichtung ( Befüllt den Läuterbottich von unten her, um Sauerstoffeintrag weiter zu Minimieren)

Abmaischvorrichtung

 

Gedämmter Läuterbottich mit Bodenablauf: ( Link auf Bild klicken)

Gedämmtern Läuterbottich mit Bodenablauf

 

 

Allgemeiner Ablauf des Läuterprozesses bei Hobbybrauern:

 

- Egal ob in einem Läuterbottich abgemaischt wurde, oder direkt aus dem Maischekessel geläutert wird, als erstes werden ca. 10-15m Läuterruhe gehalten, sobald die Rasten durch sind.

- Durch kurzes, schnelles Öffnen des Ventils, werden grobe Malzpartikel duchgespült, aufgefangen und zurückgegeben. (Vorschießen)

- Danach werden die ersten paar Liter mit verminderten Durchfluss aufgefangen und wieder zurückgegeben, bis die Würze sich deutlich geklärt hat.

- Ab diesen Moment sollte auf nicht zu schnellen Ablauf geachtet werden und die Würze wenn möglich ohne Plätschern in die Pfanne oder sonstigen Behälter gelassen werden.

- Sobald die ersten "Inseln" des Trebers auf der Oberfläche sichtbar werden, sollte der ca. 78 Grad vorgeheizte Nachguss darauf gegeben werden. (Nachguss) Dies in ca. 3-4 Schritten.

- Sobald die gewünschte Stammwürze erreicht ist, kann das Läutern beendet werden.

- Der Läuterbottich sollte sofort danach ausgetrebert (entleert) werden und gereinigt werden, damit keine süße Würze und Malzreste eintrocknen.

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